Betsaal
Ausstattung und Einrichtung
Vorbau und Eingang: neu aufgebaut, Handwaschbecken zur Reinigung der Hände vor dem Besuch des Gottesdienstes
Mesusa: Metallbehälter am Türpfosten mit inneliegendem Text aus der Tora
Schabbatlampe: Gegenstand des privaten religiösen Zeremoniells, durch Fotos aber an dieser Stelle für die Synagoge bezeugt
Fußboden: unterteilt in schwarz-weiß gefliesten Steinboden und Holzboden, neu nach Fotovorlagen
Gestühl: ursprünglich einzelne Stühle, seit dem 19. Jahrhundert auf den Toraschrein im Osten ausgerichtet; nach Fotovorlagen neu angefertigt
Beleuchtung: Lichtergesims für Kerzen an der Wand entlang laufend. Hängeleuchter, Wandlampen und Lampen an der Lesekanzel nach alten Fotovorlagen neu angefertigt
Wandmalerei: Jugendstilornamente, ursprüngliche Fassung zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden. Malerei über originalen Resten neu aufgetragen
Fenster: zwei Fenster der Südseite sind Originalfenster, die anderen wurden diesen entsprechend angefertigt
Almemor (Bima, Lesekanzel): Ort, an dem aus der Tora vorgelesen wird; entstanden um 1730, achteckiger Grundriß mit Stufenunterbau, Balustrade und bogenförmigen Öffnungen; keine Abdeckung. In Form und Erhaltung einzigartig in Mainfranken
Toraschrein (Aron Hakodesch): Aufbewahrungsort für die Torarollen, entstanden um 1730, Sandstein; Löwen auf Säulen, dazwischen die Gesetzestafeln; der Toravorhang ist neu. In Veitshöchheim werden derzeit KEINE Torarollen im Schrank aufbewahrt.
Ner Tamid (Ewiges Licht): Vor dem Toraschrank hängt ein Ewiges Licht in Erinnerung an die Menora im Tempel von Jerusalem
Gedenktafel: Erinnerungstafel aus Glas für jüdische Teilnehmer und Gefallene des 1. Weltkrieges aus Veitshöchheim
Frauenempore: für Frauen vorgeschriebene Trennung von den Männern während des Gottesdienstes; Zugang über die Vorsängerwohnung